
Kommunikation fördern, Konflikte lösen!
Es gibt Situationen, in denen zwei Parteien nicht mehr in der Lage sind, ihre Konflikte selbst zu lösen. Insbesondere wenn unterschiedliche Kulturen involviert sind, wird die Kommunikation zwischen den Parteien schwierig. Hier kann eine interkulturelle Mediation zu einer nachhaltigen Lösung verhelfen, ob zwischen Geschäftspartnern oder unter Betriebskollegen.
Im Vergleich zum Gang vor Gericht spart die Mediation in den meisten Fällen Kosten und Zeit. Der entscheidende Vorteil aber ist, dass die Mediation eine Einigung zwischen den Parteien anstrebt, sodass die Türen offen bleiben für eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit. Daher gilt die Mediation als ein zukunftsorientiertes Instrument, das Kosten, Aufwand und Risiken minimiert.
Informieren Sie sich hier über das Mediationsverfahren und unser Angebot – Schritt für Schritt oder indem Sie direkt eines der Themen unten anklicken.
Mediation – (1) Nachhaltige Konfliktlösung
Mediation bietet ein klar strukturiertes und effektives Verfahren zur nachhaltigen Konfliktlösung. 70-80% der Mediationen schließen mit einem Einigungsvertrag zwischen den Parteien ab. Anders als bei einem Gerichtsurteil oder Schiedsspruch entwickeln die Konfliktparteien diese Einigung selbst. Der Mediator nimmt dabei die Rolle eines Katalysators ein, der den Konfliktparteien dabei behilflich ist, ihr Ziel zu erreichen.
Im Vordergrund steht die Absicht, eine für beide Seiten akzeptable und zukunftsorientierte Lösung zu finden. Voraussetzung für ein Mediationsverfahren ist lediglich, dass beide Parteien eine Einigung anstreben – auch dann, wenn der Lösungsweg noch nicht erkennbar ist.
Mediation – (2) Entscheidende Prinzipien
Einem ordentlichen Mediationsverfahren liegen zwei entscheidende Prinzipien zugrunde:
Freiwilligkeit
Die beiden Medianten begeben sich freiwillig in ein Mediationsverfahren und treffen freien Willens eine abschließende Mediationsvereinbarung miteinander. Alle Beteiligten haben zu jedem Zeitpunkt unabhängig voneinander die Möglichkeit, ohne weitere Begründung das laufende Verfahren zu beenden.
Vertraulichkeit
Jegliche Information, die innerhalb der Mediation untereinander ausgetauscht wird, bleibt streng vertraulich – außer es wurde gemeinsam eine andere Vereinbarung getroffen.
Mediationen werden in Deutschland seit den 1970er Jahren durchgeführt. Sie haben sich in Familienangelegenheiten (Scheidungen, Erbstreit) und bei Nachbarschaftsstreitigkeiten bereits etabliert und finden zunehmend Einzug in weitere Bereiche, wie Wirtschaft oder öffentliche Angelegenheiten.
Mediation – (3) Interkultureller Fokus: China
Das Prinzip der Mediation, nämlich in Konfliktsituationen eine Mittlerperson hinzuzuziehen, ist tief verwurzelt in der chinesischen Kultur. Dennoch birgt das Verfahren gewisse Schwierigkeiten auf beiden Seiten, die es vom Mediator aufzufangen gilt.
Deutschen ist das ideelle “Recht-haben”, wie es ein Gerichtsurteil oder Schiedsspruch suggeriert, oft wichtiger als eine zukunftsorientierte Win-win-Lösung. Doch das pragmatische Ziel einer Mediation ist nicht die Klärung eines in der Vergangenheit liegenden Problems, sondern die Erarbeitung einer tragfähigen Einigung für die Zukunft. Chinesen dagegen sind oft zögerlich, wenn es darum geht, alles offen auf den Tisch zu legen, aus Höflichkeit oder Scham, oder zum Schutz ihrer selbst oder anderer. Und in fast allen Fällen sind sich die Beteiligten dessen nicht bewusst, welch große Schwierigkeit allein die Tatsache darstellt, dass zumindest eine Partei nicht ihre Muttersprache spricht.
Diese Faktoren, und noch viele mehr, müssen bei der interkulturellen Mediation bedacht und einbezogen werden. Die Aufgabe des Mediators ist es dabei, den Konflikt zu sezieren, und die kulturellen Differenzen von den Sachfragen und persönlichen Befindlichkeiten zu unterscheiden. Hierfür kommen erprobte Techniken und Methoden zur Anwendung, die über ein gewöhnliches Mediationsverfahren hinaus gehen. Das Verfahren profitiert maßgeblich von der Erfahrung des Mediators in den jeweiligen Kulturkreisen.
Mediation – (4) Fallbeispiele
Hier finden Sie demnächst Fallbeispiele.
Mediation – (5) Dauer und Kosten
Die Mediation ist ein klar strukturiertes Verfahren, welches sich aus mehreren Teilabschnitten (Phasen) zusammensetzt und sich üblicherweise über mehrere Sitzungen erstreckt. Die Dauer einer Wirtschaftsmediation hängt in erster Linie von der Komplexität des Falles und dem Einigungswillen der beiden Medianten ab. In den meisten Fällen ist zu beobachten, dass die Bereitschaft zur Einigung im Laufe des Verfahrens zunimmt. Weitere Faktoren können rechtliche Fragen oder neu auftauchende Themenfelder sein, die zu Beginn noch nicht auf der Agenda standen.
Die Mediation kann in den Räumen des Mediators oder des Auftraggebers stattfinden. Bei einfacheren Konflikten finden die Parteien bereits nach 3 oder 4 Sitzungen (üblicherweise zu je 60-120 Minuten) eine einvernehmliche Lösung; komplexe und schwierige Situationen können 6 bis 8, oder auch mehr Sitzungen erforderlich machen. In dringlichen Fällen kann angestrebt werden, das Verfahren kompakt innerhalb von 1-2 Tagen abzuschließen. Aus Erfahrung empfiehlt sich aber ein wöchentlicher Sitzungsrhythmus.
Abgerechnet wird ein Stundensatz, gegebenenfalls zuzüglich Reise- und Sonderkosten. Kommt ein Mediationsvertrag zustande, entfallen die Kosten für das persönliche Erstgespräch. Darüber hinaus bieten wir etwa 2-3 Monate nach dem Ende des Mediationsverfahrens eine kostenlose telefonische Nachbetreuung an.
Üblicherweise teilen sich die Parteien die Kosten. Findet die Mediation als innerbetriebliche Maßnahme statt, gewähren wir 15% Rabatt.
Spezial bis September 2015 – Kostenloses Kennenlern-Angebot
3 Mediationsstunden gratis
Sie wünschen Unterstützung bei der Konfliktlösung mit chinesischen Mitarbeitern oder Geschäftspartnern? Lernen Sie unser interkulturelles Mediationsverfahren kennen: Buchen Sie unverbindlich die ersten drei Mediationsstunden kostenlos!
Bedingungen:
* Die Dienstleistung “interkulturelle Wirtschaftsmediation” bieten wir für die ersten drei Mediationsstunden kostenlos an – vorbehaltlich gemeinsamer Terminfindung.
* Der Mediationsvertrag kommt spätestens am 30.09.2015 zustande.
* Dieses Spezial-Angebot können sowohl Auftraggeber als auch Medianten nur ein Mal in Anspruch nehmen.
* Alle weiteren Bedingungen, wie Kosten ab der 4. Mediationsstunde oder Reisekostenregelung, entnehmen Sie bitte der Kostentabelle Mediation.
* Der Anbieter kann jederzeit sein Angebot von kostenlosen Mediationsstunden ändern oder zurückziehen, solange noch kein Mediationsvertrag zustande gekommen ist.